Die richtige Vorbereitung
Vorbereitung ist alles! Damit du deine Kräuter besonders effektiv haltbar machen kannst, solltest du ein paar kleine Dinge beachten:
- Nach dem Kauf oder Pflücken solltest du zunächst alle verwelkten oder trockenen Blätter entfernen.
- Bei einem Kräuterbund kannst du die Stiele etwas kürzen.
- Sorgfältig waschen (am besten mit kalten bis lauwarmem Wasser) nicht vergessen!
- Gründlich abtrocknen mithilfe von Küchenpapier oder einer Salatschleuder
Zarte Kräuter und harte Kräuter
Um die richtige Art von Lagerung oder Konservation für deine Kräuter zu wählen, solltest du dich gleich zu Anfang fragen: Zählt die Pflanze zu den zarten oder harten Kräutern?
Zarte Kräuter
Zarte Kräuter wie Petersilie, Koriander, Dill oder Minze brauchen besonders viel Wasser. Du solltest sie also nach dem Kauf oder Pflücken im besten Fall gleich in ein Glas mit ca. 3 cm Wasser stellen. Ist der Behälter groß genug, kannst du diesen zusätzlich mit Toppits® Frischhaltefolie abdecken, bevor du ihn in den Kühlschrank stellst. Außerdem lässt du es den Kräutern besonders gut gehen, wenn du sie hin und wieder in eine Schüssel mit Wasser tauchst. Sorge dafür, dass die Kräuter stets mit Wasser versorgt und nicht zu viel Zugluft ausgesetzt sind. So halten sie bis zu zwei Wochen.
Harte Kräuter
Ein typisches Merkmal für harte Kräuter sind die holzigen Zweige, wie bei Rosmarin, Thymian oder Oregano. Diese Kräuter kommen meist aus wärmeren Regionen, sind daher weniger empfindlich und benötigen weniger Wasser. Du kannst sie zunächst in feuchtes Küchenpapier wickeln oder einfach kurz in Wasser dippen (so trocknen die Kräuter nicht so schnell aus) und in einen wiederverschließbaren Frischhaltebeutel oder Toppits® Gefrierbeutel geben. Darin lassen sich die Kräuter besonders unkompliziert und platzsparend bis zu zwei Wochen frisch halten und lagern.
Basilikum haltbar machen
Auch wenn Basilikum zu den beliebtesten Gartenkräutern zählt, verlangt es eine Sonderbehandlung in Sachen Lagerung. Denn im Gegensatz zu anderen zarten Kräutern verträgt Basilikum keine Kälte, so bleibt es maximal 3-4 Tage frisch. Damit die Blätter nicht im Müll landen, kannst du sie ganz einfach haltbar machen. Zum Beispiel, indem sie portionsweise eingefroren werden. Eine andere Möglichkeit ist es, Basilikum in Öl einzulegen. Einfach die Blätter waschen, Stiele abschneiden, eine Flasche zur Hälfte mit Olivenöl füllen, etwas in Scheiben geschnittenen Knoblauch sowie die Basilikumblätter hinzugeben. Mit Öl auffüllen, gut verschließen und mindestens 8 - 10 Tage ziehen lassen. Fertig!
Kein Platz? Kein Problem! Kräuter platzsparend lagern
Nicht jeder hat viel Platz im Kühlschrank und kann es sich erlauben, mehrere Gläser mit Wasser und Kräutern im Kühlschrank stehen zu lassen. Aber das muss auch gar nicht sein! Denn es gibt ein paar einfache Tricks, wie sich deine Lieblingskräuter noch platzsparender frisch halten lassen. Dabei gilt: Schnibbeln was das Zeug hält! Denn wenn du die erntefrischen Kräuter bereits im Vorfeld klein schneidest, kannst du sie ganz flexibel verstauen. Zum Beispiel im Toppits® Zipper®-Beutel in der Türablage deines Kühlschranks. Und das beste dabei? Die Kräuter sind jederzeit für ihren Einsatz bereit und müssen beim Kochen nicht mehr klein geschnitten werden.
Kräuter-Eiswürfel
Du hast Kräuterreste übrig? Anstatt diese in die Tonne zu werfen, kannst du sie fein geschnittenen in eine Eiswürfelform geben und vorsichtig mit Wasser auffüllen.
Die fertigen Kräuter-Eiswürfel eignen sich bestens dazu, kleine Mengen an Kräuter zu verwerten und frisch zu halten. Du kannst sie beim Kochen dann einfach direkt in die warmen Speisen geben und so für die nötige Würze sorgen. Grundsätzlich empfehlen wir bei größeren Mengen jedoch, die einzelnen Kräuter jeweils separat im Gefrierbeutel einzufrieren, So bleiben sie noch länger frisch.
Kräuterbutter
In Form von Kräuterbutter bleiben deine Kräuter bis zu 12 Monate frisch!
Dazu die Kräuter waschen, trocknen, klein schneiden und die Kräuterbutter zubereiten. Die Kräuterbutter rollen, in schmale Scheiben schneiden, die Stücke einzeln in Toppits® Frischhaltefolie verpacken und in einem Toppits® Gefrierbeutel einfrieren. So kannst du die Butter portionsweise nutzen.
Welche Kräuter eignen sich zum Einfrieren?
Grundsätzlich kannst du alle Kräuter einfrieren. Die meisten Kräutersorten bewahren ihre typische Würze auch nach dem Einfrieren und lassen sich so problemlos konservieren. Eine genaue Auflistung von Gefrierschrank-geeigneten Kräutern und die passende Anleitung findest du in unserem Artikel zum Thema Frische Kräuter im SafeLoc® Gefrierbeutel einfrieren.Wie lange die Kräuter im Gefrierfach haltbar sind, kannst du ganz bequem in der Toppits® Foodsaver App nachschauen.
Welche Kräuter eignen sich zum Trocknen?
In der Regel lassen sich alle Kräutersorten mit festen Blättern ohne Probleme eintrocknen und überzeugen uns auch im trockenen Zustand mit ihrem besonderen Geschmack. Dazu gehören Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Thymian, Majoran, Oregano, Pfefferminz, Lorbeer und mehr. Du kannst die Kräuter entweder an der Luft oder im Backofen trocknen.
An der Luft trocknen lassen
Um die Kräuter an der Luft zu trocknen, solltest du diese zu einem kompakten Sträußchen zusammenfinden. Anschließend kannst du sie kopfüber von der Decke hängen lassen. Ideal wäre hierfür ein dunkler und gut durchlüfteter Raum. Die Trocknung dauert ca. 8 Tage, abhängig von der Kräutersorte und der Umgebung.
Im Backofen trocknen
Wer keinen Platz oder keine Zeit hat, kann auch den kürzeren Weg mithilfe eines Backofens wählen. Hierzu die Kräuter nebeneinander auf einem mit Backpapier (z.B. Toppits® Backpapier mit rutschfester Unterseite) bedeckten Blech ausbreiten und bei maximal 40 Grad Ober- und Unterhitze für etwa 5 Stunden trocknen. Wichtig hierbei ist, dass der Ofen einen Spalt offen bleibt. Das erreichst du, wenn du zum Beispiel einen Holzlöffel in die Tür steckst.